Bevor Sie Rollrasen bestellen, sollten Sie sich über die Sorten und Rasenart Gedanken machen. Normaler Rasen braucht viel Licht und Sonne. Wenn Sie einen Garten mit wenig direkter Sonneneinstrahlung haben, sollten Sie einen Schattenrasen wählen. Die Grassorte verträgt die Bedingungen deutlich besser als der beliebte Sport- und Spielrasen.
1. Untergrund vorbereiten
Der Vorbereitung des Untergrunds kommt eine besondere Bedeutung zu. Je nach Beschaffenheit der Erde muss der Untergrund vorbereitet werden, damit Ihr Rollrasen optimal anwächst. Lehmige Böden sollten mit einer Fräse aufgelockert werden. Um ihn durchlässiger zu machen, können Sie auch Sand und/oder Humus einarbeiten. Ebenfalls sehr gut geeignet ist ein spezielles Rasensubstrat, das diese Eigenschaften bereits mit sich bringt und den perfekten Untergrund für den Rollrasen bildet.
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Die Rasenwalze sorgt dafür, dass der Boden eben und trittfester wird. Durch das vorherige Auflockern gäbe es sonst beim späteren Verlegen und darauf Laufen überall Unebenheiten.
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Anschließend müssen Sie für eine ebene Fläche sorgen. Nutzen Sie dazu einfach Schaufel und Rechen. Wenn dieser Schritt abgeschlossen ist, wird die gesamte Fläche, auf der der Rollrasen verlegt werden soll, mit einer Walze noch einmal flach gewalzt. Damit Ihr Rasen schnell anwächst, raten wir zu einem Startdünger. Sehr gut bewährt hat sich bei uns der Substral Start Rasendünger.
Wichtig: Wenn Sie einen planen Übergang von z.B. einer Terrasse oder einem Weg planen, sollte der Unterbau 2 cm tiefer liegen, da der Rollrasen selbst diese Höhe wieder aufbaut.
2. Rasen auslegen
Der Rollrasen wird dann, beginnend an der längsten Kante, ausgerollt. Dabei gehen Sie wie beim Erstellen eines Mauerwerks oder Parkett vor und vermeiden Kreuzfugen. Sie können Endstücke in der nächsten Bahn entweder direkt ansetzen oder mit einer halben Bahn beginnen.
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Achten Sie beim Verlegen darauf, dass die einzelnen Bahnen auf Stoß aneinander verlegt werden und keine Lücken und keine Kreuzfugen entstehen.
U. J. Alexander
Achten Sie darauf, dass die einzelnen Bahnen ohne Spalt aneinander platziert werden und eine durchgehende Fläche entsteht.
3. Bewässerung
Nach dem Ausrollen der gesamten Fläche ist wichtig, dass der Rollrasen sofort stark gewässert wird. Als Faustformel gelten 10-15 Liter pro m². Es ist wichtig, dass das Wasser bis unter die Rasensoden kommt.
Der Rasen ist, je nach Jahreszeit, nach 5-10 Tagen angewachsen. In diesem Zeitraum sollte er täglich gegossen werden und darf nicht austrocknen.
4. Rollrasen mähen
Das erste Mal gemäht werden kann der Rollrasen nach ca. 1 Woche. Wichtig ist hierbei, dass Sie (noch) nicht zu kurz mähen. 2/3 der Länge sollte stehen bleiben, um ihn zwar auszulichten aber nicht zu sehr zu schwächen. Der Rasen sollte nicht kürzer als 4-5 cm gemäht werden.
Wir empfehlen einen regelmäßigen Schnitt einmal pro Woche. Den Abschnitt sollten Sie entfernen, anderenfalls kann er Licht nehmen oder vor allem in feuchteren Phasen zu Fäulnis führen.
5. Nach dem Anwachsen
Nachdem Ihr Rollrasen gut angewachsen ist, reicht je nach Jahreszeit eine Bewässerung von 1-2 Mal pro Woche. Gießen Sie lieber etwas weniger als zu viel, das schadet dem Rasen deutlich mehr.
6. Düngung
Damit Ihr Rasen auch langfristig gedeiht und sattgrün strahlen kann, sollten Sie ihn zwischen Ende Februar und Anfang März erstmals düngen. Danach empfehlen wir Ihren Rollrasen alle zwei Monate zu düngen und mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
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Am einfachsten und gleichmäßigsten geht das Düngen mit einem Düngewagen. Diese sind für wenig Geld zu haben, sorgen aber durch ihre gleichmäßige Verteilung des Düngers für das beste Ergebnis.
The Toidi
Unser Tipp: Verwenden Sie organischen statt mineralischen Dünger. Mineralische Dünger wirken zwar sehr schnell, schaden mittel- und langfristig aber dem Boden. Organische Dünger sind natürlicher und die erste Wahl für einen perfekten Rollrasen.