Ratgeber

Beste Reisezeit und Klima für Vietnam

Vietnam ist für viele eines der Traumziele in Asien. Neben einer fantastischen Küche mit gefüllten Teigtaschen, Suppen und Fisch kann man in dem Land viel sehen und entdecken. Von der Bucht in Hanoi ganz im Norden des Landes bis zur Hauptstadt Ho-Chi-Minh-Stadt gibt es viel Natur, Tempel und freundliche Leute. Aufgrund seiner Lage sollte man bei der Reisezeit allerdings auf die Regenzeit achten, da der Urlaub sonst sehr schnell feuchter ausfallen kann, als man möchte.

Felsformation und azurblaues Wasser in der Halong-Bucht in Vietnam
Efired / Shutterstock
Inhalt
  1. Beste Reisezeit
  2. Reiseführer
  3. Klima
  4. Essen und Trinken
  5. Sprache
  6. Geld und Währung
  7. Kultur und Kleidung
  8. Trinkgeld

Beste Reisezeit

Die beste Zeit für einen Besuch in Vietnam ist abhängig von der Region, in der Sie sich aufhalten. Vietnams lange, schmale Form hat zur Folge, dass die drei Hauptregionen (Norden, Mitte und Süden) das ganze Jahr über verschiedene Arten von Jahreszeiten und Wetterereignissen haben, das macht das Land grundsätzlich zu einem ganzjährigen Reiseziel. Die Hauptreisezeit ist von November bis April, da in dieser Zeit des Jahres der geringste Regen fällt. Wenn im es im Norden und Süden des Landes regnet, bleibt das Wetter in der Zentralregion Vietnams meist heiß und trocken. Die Halong Bucht ist UNESCO-Weltkulturerbe und am besten im März und April zu besuchen, die beeindruckenden Höhlen von Phong Nha zwischen Februar und August und das pulsierende Mekong-Delta zwischen Oktober und Mai.

Die Entscheidung, wann Sie nach Vietnam reisen, ist sowohl für den persönlichen Komfort als auch für das Packen wichtig. Im Süden fällt in der Regel mehr Regen und es herrscht ein tropisches Klima. Hanoi und weiter nördlich gelegene Orte haben kühlere Winter als viele Reisende erwarten. Das Gebiet ist einer der wenigen Orte in Südostasien, in denen es wirklich kalt werden kann, ohne dass man sich in höhere Lagen befindet.

Reiseführer

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Es gibt eine Vielzahl an Reiseführern für Vietnam. Und gerade weil es so viele Reiseführer gibt, fällt die Auswahl nicht so leicht. Man sollte grundsätzlich nach der Art der Reise unterscheiden. Für Backpacker sind ausführliche Guides wie Stefan Loose oder Lonely Planet am besten geeignet. Wer nicht viel herumreist und sich eher oberflächlich informieren will, ist mit dem Marco Polo bestens versorgt.

Der beste Reiseführer für Vietnam kommt von Stefan Loose. Er ist gut geschrieben, sehr ausführlich mit allen wichtigen Informationen über das Land. Auch mit dem Lonely Planet und der Ausgabe von Reise Know-How macht man nichts falsch, an den Stefan Loose kommen beide allerdings nicht heran. Der Vietnam-Reiseführer von Marco Polo gibt einen schnellen Überblick über die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten, kommt inhaltlich aber nicht an die Detailtiefe der anderen drei Guides heran.

Klima

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Tagestemperatur 32 33 34 35 33 32 31 31 31 31 31 31
Nachttemperatur 21 22 23 25 25 24 24 24 24 24 23 22
Sonnenstunden/Tag 6 8 7 7 5 5 4 5 5 5 5 6
Wassertemperatur 27 27 27 28 29 30 30 29 29 29 29 28
Regentage 2 2 2 7 17 21 23 22 21 22 13 8

Ho-Chi-Minh-Stadt ist mit einer durchschnittlichen Tageshöchsttemperatur von 33 °C eine der wärmsten Regionen in Vietnam. Hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen machen das Wetter zeitweise angenehm, aber auch tropisch heiß und feucht. Es ist in Saigon (so der alte Name der Hauptstadt) das ganze Jahr über warm bis heiß und lädt bei durchschnittlichen Wassertemperaturen von 29 °C zum Baden ein. Die Niederschläge gehen im Oktober zurück.

Essen und Trinken

Vietnam hat eine wunderbare Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten, die Speisen und Getränke gehören zu den absoluten Highlights bei jedem Besuch in diesem faszinierenden Land. Das berühmteste Gericht ist vermutlich Phở. Die Reisnudeln mit Rind- oder Hühnerfleisch sind sehr beliebt und werden meistens zu jeder Tageszeit gegessen, auch zum Frühstück. Frühlingsrollen sind ein sehr beliebter Snack und in zahllosen Variationen zu finden. Es gibt auch je nach Region einige typische lokale Spezialitäten. In Hanoi gehört dazu in einem Bananenblatt gedämpfter Fisch, in Saigon findet man oft in einem Tontopf gekochtes Schweinefleisch mit Karamell und im Mekong-Delta den Elefantenohrfisch. Zu vietnamesischem Essen gehört immer Nuoc Mam (eine starke Fischsauce) oder Mam Tom (Garnelensauce).

Kaffee wird kräftig serviert und mit Kondensmilch gesüßt. Lokal gebraute Biere sind sehr beliebt und zu relativ günstigen Preisen erhältlich. Reiswein ist auch sehr beliebt und billig, wenn auch extrem stark. Importierte Weine sind häufig in gehobenen Restaurants erhältlich, allerdings preislich recht teuer.

Sprache

Die Amtssprache ist, wenig überraschend, Vietnamesisch. Es gibt im ganzen Land eine Vielzahl regionaler Dialekte und zahlreiche andere Sprachen wie Chinesisch, Khmer und Lao. Die älteren Generationen sprechen immer noch Französisch, Menschen im mittleren Alter sprechen und verstehen oft Russisch. Englisch wird verstanden und gesprochen.

Geld und Währung

Die Landeswährung von Vietnam ist der Dong. Die Banknoten die sich im Umlauf befinden reichen von 200-Dong-Scheinen bis zu 50.000-Dong-Scheinen. In kleineren Orten und Geschäften kann es schwierig sein große Scheine zu wechseln.

Der US-Dollar ist die beliebteste Fremdwährung. Britische Pfund und Euro können in größeren Städten normalerweise problemlos gewechselt werden.

Planen Sie für Ihre Reise mit täglichen Ausgaben von 11 bis 18 Euro für Getränke und Mahlzeiten. Ein Bier kostet normalerweise etwa 1,20 Euro, ein 2-Gänge-Mittagessen 3,50 Euro und ein 2-Gänge-Abendessen 7 Euro. Dies hängt wie so oft davon ab, wo Sie essen möchten. Garküchen sind deutlich billiger, Restaurants können auch teurer sein.

Kultur und Kleidung

Im Allgemeinen sind die vietnamesischen Kleidungsstandards sehr konservativ, insbesondere in Gebieten außerhalb der großen Städte. Wenn Sie Tempel und religiöse Stätten besuchen, sollten Sie kurze Hosen und ärmellose T-Shirts vermeiden.

Lassen Sie Essstäbchen nicht in einer Schüssel mit Reis stecken. Das Bild, das sich daraus ergibt, ähnelt verbranntem Weihrauch und gilt als schlechtes Omen.

Machen Sie keine Fotos von Personen, ohne zuvor um Erlaubnis gefragt zu haben.

Trinkgeld

Trinkgelder sind ein wesentlicher Bestandteil der vietnamesischen Kultur, insbesondere in der Gastronomie und im Service. Man sollte deshalb Fahrer, Guide und Trägern ein kleines Trinkgeld geben. In Restaurants sind 10 % Trinkgeld üblich.

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