Test

Atika BH 1400 N

Das Umgraben größerer Flächen oder harter Böden kostet viel Kraft und viel Zeit. Hilfreich sind hier Motorhacken wie die Atika BH 1400 N. Dieses Modell schauen wir uns im Test genauer an.

Inhalt
  1. Eigenschaften
  2. Praxistest
  3. Zusammenbau
  4. Fazit

Der Komfort beim Umgraben steigt dank Bodenfräsen deutlich an. Je größer die zu bearbeitende Fläche ist, desto mehr freut man sich über entsprechende Unterstützung. Wir haben uns die Bodenhacke BH 1400 N von Atika im Test näher angeschaut. Sie vereint einen 1.400 Watt starken Motor mit einem günstigen Preis.

Eigenschaften

Das Wichtigste an einer guten Bodenfräse sind solide Hackmesser und natürlich ein leistungsfähiger Motor. Mit 1.400 W ist dieser sehr leistungsstark und sorgt im Betrieb für entsprechend hohe Drehzahl. Der Geräuschpegel ist dabei überraschend niedrig. Die Messer der Atika BH 1400 N sind auf einer Vierkantwelle befestigt. Das Metallgetriebe sorgt für die Kraftübertragung vom Motor.

Die Räder der Atika BH 1400 N können eingeklappt werden. An ihrer Achse befindet sich ein Hacksporn, der die Führung der Maschine erleichtern soll.

Mit 40 cm ist die Arbeitsbreite angenehm groß. Der Vorteil liegt auf der Hand. Je breiter die Gartenfräse ist, desto zügiger können Sie die entsprechende Fläche bearbeiten. Kaufen Sie keine zu kleine Motorhacke. Der Preis unterscheidet sich nur wenig, der Komfort ist gegenüber kleinen Modellen deutlich spürbar.

Praxistest

Im Test muss die Atika BH 1400 N mit verschiedenen Untergründen klarkommen. Zum einen nicht vorbehandelter Rasen, vorbehandelter Rasen und normales Erdreich. Bei der nicht vorbehandelten Fläche legen wir direkt los. Nach kurzer Zeit sind die grünen Halme ab und mit jedem Gang gräbt sie mehr Erdreich um.

Zusammenbau

Die Fräse selbst ist bereits vormontiert, lediglich der Griff und die Räder müssen noch montiert werden. Das geht grundsätzlich ziemlich einfach, die Anleitung ist gut bebildert und beschrieben, sodass keine Fragen offen bleiben. Zumindest nicht beim Zusammenbau. Die Atika BH 1400 N wiegt überraschend wenig.

Beim vorbehandelten Rasen muss sich die Atika BH 1400 N durch große (ca. 20-40 cm) mit dem Spaten vorgelöste Klumpen aus Rasen und Erde fräsen. Das in dem Fall gelockerte Erdreich wird schnell immer feiner.

Bei Flächen, die aus weitgehend unbewachsener Erde bestehen hat die Gartenhacke keinerlei Probleme und frisst sich schnell durch den Untergrund.

Am Ende bleibt, je nach Ausgangssituation teils sehr feine Erde liegen. Sie müssen anschließend nur noch mit dem Rechen die unerwünschten Teile des Rasens, Unkrauts oder sonstigen Pflanzen abziehen oder sieben. Vom Ergebnis sind wir positiv überrascht.

Wir empfehlen Ihnen bei trockenem Boden zu arbeiten. Nicht nur, weil Sie nicht im Matsch versinken und schwere Klumpen Erde an den Füßen haben, sondern auch weil sich der Boden mit der Atika BH 1400 N dann wesentlich einfacher umgraben lässt.

Die Motorhacke selbst ist nicht sehr schwer, daher kann es vorkommen, dass sie ab und zu "springt". Versuchen Sie dann einfach etwas langsamer zu machen oder die Richtung zu ändern. Gerade bei feinem Boden frisst sie sich gerne nach unten.

Atika BH 1400 N
Solide Gartenfräse mit 40 cm Arbeitsbreite und einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
nur 199,90 EUR 116,90 EUR Zum Angebot

Fazit

  • Leistungsstarker Motor
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Sehr gute Zugentlastung am Kabel
  • Einfacher Aufbau
  • Griff verbiegt im Langzeittest
  • Sporn weitgehend nutzlos
SUPERTEST Logo Befriedigend April 2021 Atika BH 1400 N Bewertung: 5/10 Punkten

Die Atika BH 1400 N liefert in unserem Praxistest ein ordentliches Ergebnis ab. Vor allem in Bezug auf Preis und Leistung sind ihre Werte und Eigenschaften top. Der Motor ist stark und treibt auch auf hartem trockenem Boden die Messer permanent ins Erdreich. Sowohl vorbearbeitete Flächen als auch direkt auf Rasen ist das Ergebnis gut.

Der Sporn dagegen überzeugt ebenso wenig wie der Griff. Während der Sporn weitgehend wirkungslos ist, offenbart der Griff in der Stabilität große Defizite. Er ist zwar bequem beim Benutzen, aber mit jeweils nur einer Schraube fixiert und während der Nutzung großen Zugkräften ausgesetzt.

In unserem Test hat sich der Griff im Langzeiteinsatz über mehrere Wochen bei zwei Geräten verbogen, wodurch er wacklig und instabil wird. Auch durch Festziehen der Schrauben lässt sich dieses Problem nicht korrigieren. Im Hinblick auf die Langlebigkeit der Gartenfräse sorgt dieser Punkt für eine deutliche Abwertung beim Ergebnis eines ansonsten durchaus guten Gartenhelfers. Schade.

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