Gardena SILENO minimo 500 m²

Für die meisten Gartenbesitzer ist das Rasenmähen eine lästige Pflicht. Egal ob mit Akku oder mit Kabel - der Rasenmäher braucht Platz, der Fangkorb muss geleert werden und je nach Größe der Fläche kann das Ganze auch recht viel Zeit in Anspruch nehmen. Mähroboter versprechen hier Abhilfe. Wir haben uns den Gardena Sileno Minimo in der Ausführung bis 500 m² genauer angeschaut, um zu sehen, ob er hält, was er verspricht. Der Mähroboter soll auch große Rasenflächen bis zu 500 m² bewältigen, leise arbeiten und per App steuerbar sein. Doch wie schlägt sich dieser kleine Roboter im Alltag?

Installation und Einrichtung

Die meisten Mähroboter arbeiten mit Begrenzungskabeln, so auch der Gardena Sileno minimo 500. Mit dem Begrenzungskabel wird der gesamte Arbeitsbereich abgesteckt, den der Roboter befahren darf. Das Kabel kann entweder in der Erde verlegt werden oder auf den Untergrund gelegt und mit Erdnägeln befestigt werden. Für die erste Einrichtung empehlen wir die oberirdische Verlegung, da sich das Kabel so einfacher nachjustieren lässt. Gerade am Anfang fällt es noch schwer die passenden Abstände einzuschätzen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass mindestens ein Mal die eine oder andere Stelle nachjustiert wird.

Wenn Sie mit der Verlegung des Begrenzungskabel und des Leitkabels zufrieden sind und der Roboter damit gut zurecht kommt, können Sie es eingraben oder einfach belassen. Nach kurzer Zeit wächst (im wahrsten Sinne des Wortes) Gras über die Kabel und sie sind weder sichtbar noch stören sie beim Laufen oder mähen.

Die Einrichtung des Gardena Minimo 500 erfordert (vor allem aufgrund des Verlegens des Kabels) etwas Geduld, ist aber gut machbar. Bei der Einrichtung kann die Gardena App unterstützen kann. Die App führt verständlich durch den Prozess und gibt hilfreiche Tipps. Sie kann auch einschätzen wie lange der Roboter fahren sollte, da das von der Größe des Gartens abhängig ist. Nach der Installation lässt sich der Roboter bequem über die App steuern.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Mit einer UVP von 749,99 € liegt der Gardena Minimo 500 im mittleren Preissegment für Mähroboter. Für die gebotenen Funktionen und die zuverlässige Mähleistung ist der Preis gerechtfertigt. Wer regelmäßig den Rasen mähen muss, wird den Komfort des Mähroboters schnell zu schätzen wissen.

Appsteuerung und Funktionen

Die Steuerung per GARDENA Bluetooth® App ist ein echtes Highlight. Über die App lassen sich Mähzeiten flexibel einstellen und anpassen. Das ist besonders praktisch, wenn man unterschiedliche Mähintervalle für verschiedene Wochentage festlegen möchte. Die App informiert zudem über anstehende Wartungsarbeiten und Software-Updates, was die Bedienung erleichtert.

Geräuschpegel

Ein großer Pluspunkt des Gardena Minimo 500 ist seine Lautstärke. Mit nur 57 dB(A) ist er angenehm leise. Das ermöglicht es, den Mähroboter auch in den frühen Morgenstunden oder am Abend zu betreiben, ohne die Nachbarn zu stören. Im Alltag ist das ein echter Vorteil, besonders in dicht besiedelten Wohngebieten.

Design und Verarbeitung

Auf den ersten Blick macht der Gardena Minimo 500 einen soliden Eindruck. Er ist kompakt, was ihn für kleinere und verwinkelte Gärten prädestiniert. Das Gehäuse wirkt robust und wetterbeständig, was wichtig ist, da der Roboter draußen bleibt. Die Verarbeitung ist tadellos und das schlichte Design passt gut in jede Gartenecke.

Mähleistung und Effizienz

In Sachen Mähleistung hat uns der Gardena Minimo 500 überzeugt. Der Roboter bewegt sich zufällig über die Fläche, wodurch er auch schwierigere Bereiche erreicht. Das Ergebnis ist ein gleichmäßig geschnittener Rasen, der sich sehen lassen kann. Die Schnitthöhe lässt sich zwischen 20 und 50 mm einstellen, was Spielraum für individuelle Vorlieben bietet.

Die maximale Flächenkapazität von 500 m² ist für viele kleinere Gärten ausreichend. Der Minimo 500 arbeitet zuverlässig und musste in unserem Test nur selten manuell nachgearbeitet werden.

Fazit